Es ist dieser eine Moment. Welche Farbe bringt das Design am besten zur Geltung, welche Felgen machen den meisten Eindruck, welche Zierelemente unterstreichen den AMG-Stil am besten? Alles muss perfekt sein. Denn der erste Eindruck zählt. Da gibt es keine zweite Chance.
Aber jede Schweißperle und jede Stirnfalte war die Mühe wert. Denn da ist er, dieser Moment: Wenn Stolz die Aufregung wegspült und wir die große Ehre haben, den GLE 53 (Mercedes-AMG GLE 53 4MATIC+: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,3 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert: 212 g/km*)– unseren GLE 53 – hier und heute auf dem Daimler-Blog und schon bald der internationalen Presse auf der Bühne des Genfer Automobilsalons vorstellen zu dürfen.
Drei Jahre haben wir auf die Premiere des GLE 53 hingearbeitet. Vom Design, über die Festlegung von Antriebsarchitektur, Leistungsdaten und Ausstattungsvarianten bis hin zur Preisdiskussion. Dabei vertreten wir immer die Kundenmeinung und fordern die Kolleginnen und Kollegen dadurch manches Mal heraus. Der Produktentstehungsprozess ist entsprechend komplex. Die enge Zusammenarbeit mit Marketing und Sales gibt uns die Möglichkeit, die Entwicklung als „Anwälte der Kunden“ zu begleiten. So schaffen wir das beste Verständnis für das Produkt.
Ein richtiges Sahneschnittchen kam dabei raus. Unser Chefdesigner Volker Hellwig und sein Team haben ganze Arbeit geleistet: Selenitgrau in Verbindung mit den 22-Zoll Schmiederädern im Kreuzspeichendesign – wirklich zum Anbeißen. Die absolute Schokoladenseite des GLE 53 ist für mich aber das Heck.
Der sportliche Diffusor und die verchromten Doppelendrohre kommen durch die über die gesamte Wagenbreite verlaufende Zierleiste richtig gut zur Geltung. So steht der GLE noch satter und kraftvoller auf der Straße.
Der GLE 53 ist ein echter AMG
Und dann wäre da noch die Front. Wenn der GLE 53 selbstbewusst und mächtig auf dich zukommt, dir die Kühlerverkleidung mit den 15 verchromten senkrechten Lamellen zeigt, haut es jeden vom Hocker. Jeden. Spätestens wenn er mit dem faszinierendem Klang seiner schaltbaren Abgasanlage davonstürmt. Ich kriege auch heute noch jedes Mal Gänsehaut, wenn ich den Motor im „Sport“ und besonders im „Sport+“-Modus beschleunigen höre. Da zeigt er, dass er ein echter AMG ist. Ein echter Spross aus Affalterbach.






Er lebt den Geist von AMG, die Zusammenarbeit, den Spirit. Unser Werk in Affalterbach mag klein sein. Doch gerade deshalb liebe ich die Arbeit hier. Alles passiert vor Ort. Und zwar direkt am Auto. Lange Bürokratieschleifen gibt es nicht. Nur so konnten wir nicht nur in Sachen Leistung und Fahrdynamik im Vergleich zum Vorgänger noch eine ordentliche Schippe drauflegen.
Der Alleskönner
Und das, ohne das geniale Grundkonzept zu verändern. Auch der 53er hat Platz für bis zu sieben Personen und bietet Variabilität für jeden erdenklichen Zweck – egal, ob man das Surfbrett einpacken will, die Großfamilie zur Oma fahren muss oder es offroad mit den Hunden in die Berge gehen soll. Es ist genau diese Vielseitigkeit, die Alleskönner-Fähigkeit, die ich vom ersten Tag des Projekts am GLE 53 so gemocht habe.
Dass das gleiche Auto, das eben noch im „Sport+“-Modus mit mir durch die Kurven gesurft ist und dann mit einem Tastendruck am AMG DYNAMIC SELECT plötzlich ganz behutsam im „Sand“-Modus bis ganz vorne an den Strand fährt, beeindruckt mich persönlich wirklich am meisten. Als begeisterte Surferin ist allein der Gedanke daran, ein derart vielseitiges Produkt mit auf die Beine gestellt zu haben, ein tolles Gefühl.
„Ich kann mein Board einpacken, quer durch Europa fahren, bis direkt an den perfekten Beachspot – und dabei schon unterwegs Kurvensurfen!“
Die Entscheidung für den wunderbaren, laufruhigen Reihensechszylinder mit 435 PS, die Kombination mit dem ISG für die Extra-Portion Boost aus dem Stand – das macht das SUV zu einem wirklichen Top-Athleten. Dazu kommt das Fahrwerk: Mit AMG ACTIVE RIDE CONTROL bekommt der Kunde einen echten technischen Leckerbissen. Hier haben unsere Fahrwerksentwickler kein Stein auf dem anderem gelassen. Das System aus elektromechanischer, aktiver Wankstabilisierung und kontinuierlicher Verstelldämpfung ADS+ ist die Basis für ein noch agileres Fahrverhalten.






Schnelle Langstrecke, dynamische Kurvenjagd, anspruchsvolles Gelände – plötzlich muss ich auf nichts mehr verzichten. Ich kann alles mit meinem GLE 53 machen. Wobei, ein bisschen verzichten muss ich wohl noch – denn dieser selenitgraue GLE 53 hat erstmal seinen großen Auftritt auf dem Automobilsalon in Genf, bevor er draußen seine Talente zeigen darf.
Die Vorbereitung des Messefahrzeugs
Wir haben ihn im AMG Performance Studio noch einmal akribisch auf seinen ersten Auftritt im Scheinwerferlicht vorbereitet. Ein paar Dinge kamen zum Beispiel noch nicht im Serienstand aus Tuscaloosa, da mussten wir noch ein paar Teile von Hand montieren – das optionale AMG Carbon-Zierelement etwa. Denn es muss alles perfekt sein, wenn die Journalisten aus aller Welt unseren neuen Wurf unter die Lupe nehmen.
Der GLE 53 wird gut verpackt auf die Reise nach Genf geschickt, bis ich ihn auf der großen Bühne und in Vertretung aller Beteiligten präsentieren darf. Natürlich bin ich ziemlich aufgeregt. Aber insgeheim weiß ich: Das brauche ich gar nicht, denn erstens kennen wir zwei uns ja schon eine Weile und zweitens ist der GLE 53 ein Alleskönner – die Weltpremiere macht der doch mit links. Und ich schau mir von seiner Ruhe einfach etwas ab …
*Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die „NEFZ-CO2-Werte“ i.S.v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet.
Der Beitrag Der neue Mercedes-AMG GLE 53: (M)Ein AMG für alle Fälle erschien zuerst auf Daimler-Blog.